Video loop 20 min, 4K, HD sound, 2022

Die Arbeit besteht aus einem Video, das kleidoskopartig Aufnahmen von Elektroschrott unter anderem Abspielgeräte und Lautsprechern zeigt. Verdrängte Objekte collagieren sich autopoetisch als Sinnbild für die aufgelösten Hierarchien der gewesenen Konsumobjekte. Die Dinge werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Menschheit überdauern und somit eine Nachricht an das Nachuns sein.

Ein Fokus wird auf den Sound gelegt. Die BetrachterIn blickt auf ein stilles Videobild und wird von einem Regen auch Schrott plus dem Noise der dadurch entsteht überrascht. Der Loop zeigt etwas all 2-4 Minuten eine Füllung des Containers. Das Potential des Lärms lässt die Ruhe unehrlich wirken. Die Pausen und der Moment der Überraschung stellt die Geduld und den Komfort der ZuschauerIn auf die Probe. Der Bass macht die Menge spürbar. 

Eine Archäologie der Klänge des Wegwerfens, Zerstörens und neu Verwendens, vom Rohmaterial zur Müllhalde. Ein schneller Zerfall wird zur beschleunigte Archäologie. 

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